Author(s) / Source(s): Mitteilung der Pressestelle
Bad Dürrheim. Die Luisenklinik Bad Dürrheim erweitert ihre Kapazitäten und übernimmt das traditionsreiche Haus Hohenbaden. Mit dem Erwerb des denkmalgeschützten Gebäudes setzt die Fachklinik für psychische und psychosomatische Erkrankungen ihren strategischen Wachstumskurs fort und schafft neue Behandlungsmöglichkeiten am Standort Bad Dürrheim.
Die Transaktion markiert den erfolgreichen Abschluss eines Verwertungsprozesses, der nach der Insolvenz des Vorbesitzers Ralf Dickscheid im Jahr 2019 eingeleitet wurde. Die Immobilie war zuvor viele Jahre ungenutzt geblieben – zuletzt standen Pläne für ein Gesundheitshotel mit Wohnbebauung im Raum, die jedoch nicht umgesetzt wurden.
„Das überzeugende Angebot der Luisenklinik ermöglicht die bestmögliche Lösung für Gläubiger, Stadt und Standort. Mit der Zustimmung der Gläubigerversammlung endet ein mehrjähriger Stillstand und es entsteht eine tragfähige Perspektive für die künftige Nutzung“, erklärt Martin Mucha, Insolvenzverwalter und Partner der Kanzlei Grub Brugger, die das Verfahren begleitet.
Der Verkaufsprozess wurde durch Falkensteg Real Estate als exklusivem Immobilienberater umgesetzt. Trotz der besonderen Herausforderungen – darunter jahrelanger Leerstand, Denkmalschutzauflagen und eingeschränkte Nachnutzung – konnte ein strukturierter und kompetitiver Bieterprozess initiiert werden. „Die Immobilie stellte aufgrund ihrer Besonderheiten hohe Anforderungen an den Vermarktungsprozess. Umso erfreulicher ist es, dass wir mit der Luisenklinik einen ideal passenden und nachhaltig engagierten Nutzer gewinnen konnten“, so Christian Alpers, Leiter von Falkensteg Real Estate.
Für die Luisenklinik bedeutet die Übernahme einen bedeutenden Schritt zur Erweiterung der Behandlungsangebote am Standort. „Mit dem Erwerb von Haus Hohenbaden schaffen wir dringend benötigte zusätzliche Kapazitäten und können unser Angebot für Patientinnen und Patienten gezielt ausbauen“, sagt Sven Wahl, Vorstandsvorsitzender der Luisenklinik.
Auch die Stadt begrüßt die Entwicklung ausdrücklich. „Das ist ein Glücksfall für unsere Stadt“, sagt Bürgermeister Jonathan Berggötz. „Wir freuen uns sehr, dass dieses stadtbildprägende Gebäude nun endlich in verantwortungsvolle Hände übergeht und saniert werden soll – damit endet eine jahrelange Phase der Unsicherheit. Der Verkauf an die Luisenklinik, dem größten Arbeitgeber unserer Stadt, der zugleich eine zentrale Rolle in der gesundheitlichen Versorgung unserer Gesellschaft spielt, eröffnet neue Perspektiven für das gesamte Areal. Seitens der Stadt werden wir den engen Austausch mit der Luisenklinik fortsetzen, um die positive Entwicklung des Standorts gemeinsam weiter voranzubringen.“
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