Autor(en) / Quelle(n): Mitteilung der Pressestelle
• Pepco Germany GmbH plant Restrukturierung im Schutzschirmverfahren, um Kundenbedürfnisse besser zu erfüllen
• Gesellschafter Pepco Group hat Unterstützung des Prozesses zugesagt
• Christian Stoffler (Gerloff Liebler Rechtsanwälte) zum Sanierungs-geschäftsführer bestellt
Berlin, 23. Juli 2025 – Der europäische Discounter Pepco Group strebt die Restrukturierung seines deutschen Filialnetzes an. Zu diesem Zweck hat die Pepco Germany GmbH am 21. Juli 2025 beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg ein Eigenverwaltungsverfahren (§ 270d Insolvenzordnung) beantragt. Das Gericht hat daraufhin die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet (sog. Schutzschirmverfahren).
Pepco Germany betreibt in Deutschland 64 Stores mit dem Schwerpunkt Ostdeutschland. Die Geschäfte bieten Bekleidung und andere Handelswaren für die ganze Familie zu günstigen Preisen an. Nach dem Markteintritt im Jahr 2022 hatte das Filialnetz in Deutschland zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen und operiert derzeit defizitär. Pepco beschäftigt in Deutschland rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Ziel des Verfahrens ist, Pepco im deutschen Markt neu auszurichten und für den langfristigen Erfolg aufzustellen. Alle Filialen bleiben bis auf Weiteres geöffnet und werden weiterhin mit den neuesten Kollektionen beliefert. Die Pepco Group als Gesellschafter hat bereits ihre Bereitschaft erklärt, den Sanierungsprozess zu unterstützen und dessen Finanzierung sicherzustellen.
Das bestehende Management wird in dem Verfahren durch Christian Stoffler von der Münchner Kanzlei Gerloff Liebler Rechtsanwälte unterstützt, der zum Sanierungsgeschäftsführer bestellt wurde. Stoffler verfügt über eine langjährige, umfangreiche Erfahrung, insbesondere im Mode- und Handelsbereich. Zum vorläufigen Sachwalter bestellte das Gericht Rechtsanwalt Dr. Gordon Geiser, Partner bei der Kanzlei GT GreenbergTraurig, Berlin, der die Einhaltung der insolvenzrechtlichen Vorschriften überwacht.
Christian Stoffler, Sanierungsgeschäftsführer: „Die Pepco Group hat in den vergangenen 20 Jahren bewiesen, dass sie mit ihrem Handelskonzept und Produktsortiment in Europa erfolgreich ist. Deswegen sehen wir auch gute Chancen, das Filialnetz in Deutschland so neu auszurichten, dass es sich auch in dem schwierigen deutschen Einzelhandelsmarkt erfolgreich entwickeln kann. Das Schutzschirmverfahren eröffnet uns die Möglichkeit, die dafür notwendigen Maßnahmen zügig umzusetzen.“
Über die Pepco Group
Die Pepco Group hat im Jahr 2004 ihre ersten Filialen in Polen eröffnet und seitdem ihre Präsenz in Zentral-, Ost- und Westeuropa ausgeweitet. Heute ist das Handelsunternehmen mit nahezu 4.000 Filialen und mehr als 31.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Ländern Europas präsent. Die Pepco Group N.V. ist in den Niederlanden registriert, die Aktien der Gesellschaft sind an der Warschauer Börse notiert.
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