Autor(en) / Quelle(n): Mitteilung der Pressestelle
Marlies Raschke, Co-Leiterin der Praxisgruppe Restrukturierung & Insolvenz der Kanzlei Noerr:
„Die aktuell hohen Insolvenzzahlen lassen sich nur teilweise mit der schwachen Konjunktur und den weiterhin hohen Kosten und Zinsen erklären. Aufgrund von Marktveränderungen sind die Geschäftsmodelle vieler Unternehmen unter Druck, woraus ein hoher Anpassungs- und teilweise auch vorinsolvenzlicher Restrukturierungsbedarf resultiert.
Nicht alle Restrukturierungen sind erfolgreich, sondern münden in Abwicklungsinsolvenzen. Das betrifft besonders häufig Start-up-Unternehmen, die die Gewinnschwelle noch nicht erreicht haben. Weitere Finanzierungsrunden sind derzeit viel schwieriger. Wenn das Geschäftsmodell aber grundsätzlich stimmt, sind Finanz- und strategische Investoren bereit, Unternehmen auf ihrem Weg aus der Krise zu begleiten und sich zu beteiligen.
Fälle wie Leoni und SPARK Networks zeigen, dass das neue deutsche Sanierungsrecht in solchen Fällen Gesellschafterwechsel in der Krise auch gegen den Willen sanierungsunwilliger Altgesellschafter ermöglicht. Das von der Rechtsprechung dazu entwickelte „Sanieren oder Ausscheiden“ hat inzwischen Gesetzeskraft, was sich auch im internationalen Vergleich als Sanierungsvorteil erweist."
Oldenburg, 21. Januar 2025. Das Amtsgericht Aurich hat mit Beschluss vom 20. Jan...
Mehr erfahrenVorläufiger Insolvenzverwalter Grünewald und Mentor AG sehen attraktive Einstieg...
Mehr erfahren(Apolda, 20. Januar 2025) Die Thüfleiwa Thüringer Fleischwaren, Produktions- und...
Mehr erfahrenSchweinfurt, 20. Januar 2025. Sanierungsexperte Peter Roeger von der PLUTA Recht...
Mehr erfahren- Mehrere Angebote industrienaher Unternehmen aus Deutschland
- Wiederaufnahme...
- vorläufiger Insolvenzverwalter Volker Böhm vereinbart Übernahme von naturheld...
Mehr erfahren