21.07.2023

Restrukturierungsplan der LEONI AG rechtskräftig: Gleiss Lutz berät das Unternehmen beim StaRUG-Verfahren

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Autor(en) / Quelle(n): Mitteilung der Pressestelle

Das Landgericht Nürnberg-Fürth hat am 17. Juli 2023 sämtliche gegen den Planbestätigungsbeschluss des Restrukturierungsgerichts Nürnberg eingelegten sofortigen Beschwerden verworfen. Der Restrukturierungsplan der LEONI AG ist damit rechtskräftig.

Ein Gleiss Lutz-Team berät seit Ende 2019 die Leoni Kabel GmbH und deren Tochtergesellschaften der Bereiche Wire & Cable Solutions (WCS) und Wiring Systems Division (WSD), sowie die LEONI AG seit Januar 2023 bei der Vorbereitung und Durchführung eines StaRUG-Verfahrens auf Ebene der AG. Es ist die erste bedeutende Restrukturierung in Deutschland, bei der das neu geschaffene StaRUG-Verfahren umfassend angewendet wird.

Das Restrukturierungsgericht Nürnberg hatte den Restrukturierungsplan am 21. Juni 2023 bestätigt, nachdem er auf dem Erörterungs- und Abstimmungstermin am 31. Mai 2023 mit den erforderlichen Mehrheiten angenommen wurde.

Der Restrukturierungsplan von März 2023 sieht als Teil der finanziellen Sanierung unter anderem eine Herabsetzung des Grundkapitals der LEONI AG auf null Euro vor. Dies führt zu einem Ausscheiden der bisherigen Aktionäre und einem Delisting der LEONI-Aktie. Mit der Umsetzung der weiteren Kapitalmaßnahmen des Restrukturierungsplans wird die LEONI AG neue Liquidität aus einer Kapitalerhöhung unter Bezugsrechtsausschluss in Höhe von EUR 150 Millionen erhalten und von Finanzverbindlichkeiten in Höhe eines Gesamtbetrages von EUR 708 Millionen entlastet.

Die Beratung zum StaRUG erfolgte in enger Abstimmung mit Latham & Watkins unter Führung von Dr. Jörn Kowalewski (Partner, Restrukturierung, Hamburg).

Folgendes Gleiss Lutz-Team war für die LEONI AG und die deutschen Tochtergesellschaften tätig: Dr. Matthias Tresselt (Federführung, Partner, Stuttgart), Dr. Markus Reps (Counsel, beide Restrukturierung, Frankfurt), Dr. Helge Kortz (Partner), Dr. Jan-Alexander Lange (Counsel, beide Banking & Finance, beide Frankfurt), Martin Wernicke (Restrukturierung, Stuttgart).

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