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Ulm, 14. August 2025. Das Amtsgericht Neu-Ulm ordnete am 1. August 2025 die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der MH GmbH Automatisierungstechnik an. Rechtsanwalt Florian Zistler von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Der Sanierungsexperte hat nun einen Investorenprozess für das Sondermaschinenbauunternehmen eingeleitet.
Das Unternehmen beschäftigt 20 Mitarbeiter. Der Geschäftsbetrieb läuft weiter. Die Löhne und Gehälter der Beschäftigten sind für drei Monate über das Insolvenzgeld gesichert.
Die MH GmbH Automatisierungstechnik ist Spezialist für Werkzeug- und Sondermaschinenbau sowie Steuerungstechnik. Das Unternehmen mit Sitz in Günzburg entwickelt und fertigt automatisierte Fertigungslinien, Montage- und Prüfstationen, Verpackungsmaschinen, Roboteranlagen und Handlingsysteme für verschiedenste Branchen. Im Werkzeugbau entstehen nach Kundenwunsch u.a. Stanz-, Schnitt- und Formwerkzeuge. Alle Schritte von der Konstruktion über die Fertigung bis zur Inbetriebnahme erfolgen im eigenen Haus. Wartung und Service gehören ebenfalls zum Leistungsangebot.
Geschäftsbetrieb läuft vollumfänglich weiter
Geschäftsführer Michael Mödinger betont: „Der Geschäftsbetrieb läuft normal weiter und alle Aufträge werden erfüllt. Wir sind weiter für unsere Kunden da. Unser Team ist motiviert, und wir hoffen, dass unser Betrieb erhalten bleibt.“
Der vorläufige Insolvenzverwalter startete in dieser Woche den Investorenprozess, um eine dauerhafte Fortführungslösung zu erzielen. Der strukturierte M&A-Prozess wird von SGP Corporate Finance durchgeführt. Eingehende Angebote werden sorgfältig geprüft. Ziel ist es, im Verlauf des Verfahrens eine wirtschaftlich tragfähige Lösung im Interesse aller Beteiligten zu erreichen.
PLUTA-Anwalt Florian Zistler sagt: „In den vergangenen Tagen ist es uns gelungen, den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren. Die Gespräche mit den Kunden und Lieferanten verliefen positiv. Jetzt konzentrieren wir uns im nächsten Schritt darauf, einen Investor zu finden.“ Er wird im Verfahren unterstützt von Wirtschaftsjurist Dennis Stroh.
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