13.05.2025

ECKERT Rechtsanwälte begleitet Paletti Profilsysteme GmbH & Co. KG im vorläufigen Insolvenzverfahren

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Autor(en) / Quelle(n): Mitteilung der Pressestelle

Bielefeld, den 13. Mai 2025. Das Team rund um Kimon Kantis und Michael Schütte von ECKERT Rechtsanwälte unterstützt Paletti Profilsysteme GmbH & Co. KG im vorläufigen Insolvenzverfahren; Partner Kimon Kantis wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Das Unternehmen, welches auf die Herstellung von Aluminium-Profilbaukastensystemen spezialisiert ist, stellte beim zuständigen Amtsgericht Bielefeld einen Antrag auf Eröffnung eines vorläufigen Insolvenzverfahrens. Diesem gab das Gericht am 6. Mai 2025 statt. Der Geschäftsbetrieb wird in vollem Umfang fortgeführt. Die Zahlung der Gehälter für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist in dieser Zeit über das Insolvenzgeld sichergestellt.

„Die Branche hat derzeit mit zahlreichen Faktoren zu kämpfen, die für schwierige Rahmenbedingungen sorgen – dazu gehören hohe Energiepreise, schwache Nachfrage und gestiegene Rohstoffpreise. Die derzeitigen Handelskonflikte haben die Lage für Paletti Profilsysteme als weltweit agierendes Unternehmen noch einmal zusätzlich verschärft“, so Kimon Kantis. Michael Schütte erläutert: „Neben der Sicherstellung der Betriebsfortführung werden wir in Abstimmung mit dem Gläubigerausschuss einen Investorenprozess einleiten mit dem Ziel, die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens wiederherzustellen und Arbeitsplätze zu erhalten.“

Paletti Profilsysteme GmbH & Co. KG ist ein führender Spezialist für Aluminiumprofilsysteme im Bereich Maschinen- und Anlagenbau und deren Anwendung in industriellen Systemlösungen. Diese Lösungen werden in zahlreichen Branchen eingesetzt, unter anderem in der Automobilindustrie. Das im Jahr 1990 gegründete Unternehmen mit 120 Mitarbeitern betreibt Produktionsstandorte in Deutschland (Minden/Meißen und Petershagen), Großbritannien und den USA und bietet individuelle Lösungen von der Planung bis zur Montage für Kunden weltweit. Der Antrag auf Eröffnung des vorläufigen Insolvenzverfahrens wurde nur für die deutschen Standorte gestellt; die ausländischen Tochtergesellschaften sind nicht betroffen.

Das Mandat wird federführend von Rechtsanwalt und Partner Kimon Kantis und Wirtschaftsjurist Michael Schütte, LL.M. betreut. Es unterstützen Rechtsanwalt und Senior Associate Thorsten Meier sowie Betriebswirtin und Senior Consultant Mona Müller.

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