14.08.2021

PwC berät den Insolvenzverwalter Hendrik Gittermann beim Verkauf von Nobiskrug and FSG

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Das PwC M&A-Team hat den erfolgreichen Verkauf der Nobiskrug GmbH an die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft mbH begleitet.

Nobiskrug mit Sitz in Rendsburg (Schleswig-Holstein) ist eine der weltweit führenden Werften für Superyachten ab einer Länge von 60 Metern. Auf der Werft werden maßgeschneiderte Superyachten von höchstem Qualitätsstandard ausschließlich nach individuellen Kundenwünschen gefertigt. Viele der Superyachten haben wichtige Designpreise gewonnen, zuletzt die 143 Meter lange Segelyacht A und die hybridgetriebene Artefact.

Aufgrund von Projektverzögerungen musste Nobiskrug im April 2021 Insolvenz anmelden. Das Insolvenzverfahren wurde von Insolvenzverwalter und Rechtsanwalt Hendrik Gittermann (REIMER Rechtsanwälte) geführt. Kurz nach der Insolvenzanmeldung wurde ein strukturierter, internationaler M&A-Prozess unter der Leitung von PwC initiiert.

Aufgrund der hervorragenden Reputation und der starken Marktposition von Nobiskrug gab es im Rahmen des Investorenprozesses ein hohes Interesse seitens strategischer Investoren. Die FSG, die zur Tennor Holding gehört, konnte sich im Bieterwettbewerb durchsetzen. Lars Windhorst, CEO der Tennor-Gruppe, erklärte: "Die Übernahme von Nobiskrug ist ein wichtiger strategischer Schritt für uns, um Zugang zum attraktiven Wachstumsmarkt für Superyachten zu erhalten."

Die Transaktion wurde im Sommer 2021 abgeschlossen. Die FSG wird den Großteil der Mitarbeiter übernehmen.

PwC hat den Insolvenzverwalter mit seiner fundierten Distressed-M&A-Expertise und bei der Erstellung eines Business Plans beraten. Die Unterzeichnung des Vertrages erfolgte weniger als 3 Monate nach dem Start des M&A-Prozesses.

Nobiskrug GmbH
Die Nobiskrug GmbH ist eine der weltweit führenden Werften für Superyachten ab 60 Metern Länge mit einer 115-jährigen Schiffbaugeschichte. Am Standort Rendsburg werden maßgeschneiderte Superyachten von höchster Qualität ausschließlich nach individuellen Kundenwünschen gefertigt. Nobiskrug erwirtschaftete im Jahr 2020 mit rund 330 Mitarbeitern rund 125 Millionen Euro.

Flensburger Schiffbau-Gesellschaft mbH
Seit ihrer Gründung im Jahr 1872 hat die FSG mehr als 750 Schiffe entworfen und gebaut. Darunter befinden sich viele einzigartige und komplexe Projekte, wie z.B. Unterwasser-Schwergutfrachter, Seismik-Schiffe, Bohrloch-Interventionsschiffe, hochmoderne RoRo-Fähren oder Schiffe zur strategischen Unterstützung der Marine. Die Stärke des Unternehmens liegt in der Entwicklung und Umsetzung maßgeschneiderter Lösungen für Eigner und Betreiber mit hohen Erwartungen an Zuverlässigkeit und optimale Funktionalität. Der Erfolg von FSG basiert auf einer Kombination aus langjähriger Erfahrung, ausgefeilten Planungs- und Produktionsprozessen, soliden Konstruktionskenntnissen und dem Willen, die Bedürfnisse und Anforderungen der Kunden zu erkennen und perfekt umzusetzen.

DEAL FACTS

Zielunternehmen

Name
Nobiskrug

Umsatz (EUR)
125.000.000

Mitarbeiter (vor Insolvenz / Restrukturierung)
330

Website
https://www.nobiskrug.com/

Branche
Transport und Logistik

Transaktionsabschluss
14.08.2021

Gerettete Arbeitsplätze
100,00 %

Verkäufer / Insolvenz- / Eigenverwaltung

Person
Hendrik Gittermann

Unternehmen
REIMER Rechtsanwälte

Erwerber

Unternehmen
Flensburger Schiffbau-Gesellschaft

Berater

Für die
Sell-side

Beratertyp
M&A-Berater

Name
Timo Klees

Unternehmen
PricewaterhouseCoopers GmbH

Für die
Sell-side

Beratertyp
M&A-Berater

Name
Julia Alexandra Jaumann

Unternehmen
PricewaterhouseCoopers GmbH